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In diesem Newsletter:
>   Tourenstart
>   Fahrsicherheitstraining
>   Protokoll AG Rad
>   Baustelle Kersbach
>   Tempo 30 statt Warnhinweis
>   Auskunftsfreudiges Straßenbauamt
>   Landesversammlung
>   Fahrradticket
>   Fahrradmitnahme in der Gruft
>   Scheuer im Mittagsgespräch
>   Scheuer beim ADFC
>   Tempo 30 in Spanien
>   Feedback
>   Datenschutz, Abmeldung
Tourenstart

Dass wir am 1. Juni 2021 mit unserer Feierabendtour die Saison eröffnen, hat vielleicht mancher schon auf unserer Homepage gesehen. Soweit möglich, werden wir auch wieder unser Tourenprogramm durchführen. Das hängt von den Pandemiebedingungen ab. Wenn eine Tour zum Beispiel durch verschiedene Landkreise mit unterschiedlichen Regelungen führt, wird's problematisch. Wir lassen den Kopf nicht hängen.

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Fahrsicherheitstraining

Wir werden immer wieder mal gefragt, ob man bei uns das Radfahren lernen kann. Der Bedarf richtet sich dabei nach den perönlichen Situation: Blutiger Anfänger, Wiedereinsteiger, Pedelecumsteiger, Senioren, Schüler, gerne auch -innen.

Vier Mitglieder des ADFC-Forchheim haben nun eine Fortbildung für Fahrsicherheitstraining absolviert, die vom Landesverband angeboten wurde. Nach drei Theorieabenden am PC folgte nun der praktische Teil in Ingolstadt, so dass wir bei Bedarf selber Kurse anbieten können und werden. Zu gegebener Zeit gibt es dazu weitere Informationen.

Wer allerdings schon jetzt sein Interesse bekunden will, kann das mit einer E-Mail unverbindlich tun.

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Protokoll AG Rad

Nicht immer erhalten wir die gewünschten Auskünfte. Jetzt haben wir aber von der Forchheimer AG-Rad ein ausführliches Protokoll von der letzten Veranstaltung erhalten, so dass wir nicht mehr ausschließlich auf die eigenen Notizen angewiesen sind. So soll es sein.

Diese Transparenz würde man sich auch vom Landratsamt wünschen. Auf einer der letzten Sitzungen des Verkehrsausschusses des Kreistags war von einer Liste der Schwachstellen im Landkreis die Rede. An die 200 Einträge soll es dort geben. Herr Els und Frau Dittrich vom Kreisbauamt bzw. der Straßenverkehrsbehörde meinten allerdings bereits damals, die seien alle schon behoben. Das können wir gar nicht glauben und hätten uns das gerne mal selber angeschaut. Bei einem kürzlichen Anruf wurde uns auch zugesichert, dass wir diese Liste bekämen. Die scheint aber irgendwo hängen geblieben zu sein. Wir üben uns noch in Geduld.

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Baustelle Kersbach

Einfach mal schnell gesperrt wurde dieser Weg von der Kersbacher Waldstraße Richtung Bahnhof. Von Umleitung keine Spur! Dabei ist dieser ein wichtiges Verbindungsstück für alle Radfahrenden, die aus Kersbach, Poxdorf, Effeltrich, Hetzles, Langensendelbach, usw. kommend weiter nach Forchheim wollen. "Baustellenmanagement" ist bei den Zuständigen offenbar ein Fremdwort. Oder weiß man dort gar nichts von dieser Baustelle?

Das wäre verwunderlich. Wenn der ADFC eine Veranstaltung plant, überbietet man sich vor Pingeligkeit. Im letzten Jahr wollten wir im Rahmen des internationalen Parking Days auf einem Parkplatz vor dem Rathaus für mehr Gemütlichkeit sorgen, wie es überall auf der Welt an diesem Tag geschieht. Um eine Couch und ein paar Sessel aufzustellen, hätten wir neben den Gebühren für diese "Sondernutzung" auch noch eine Fachfirma(!) bezahlen müssen, damit diese zwei Tage(!) vorher auf die Nichtverfügbarkeit eines(!) Parkplatzes hinweist. Da lässt man's lieber bleiben.

Übrigens: Der Weg ist an dieser Baustelle durchaus passierbar. Notfalls muss man halt absteigen und sein Fahrrad etwa einen Meter schieben.

Man wüsste halt gerne gleich an dieser Absperrung, dass man trotzdem durchkommt. Interessant ist auch das "Anlieger frei". Wer da wohl anliegt?

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Tempo 30 statt Warnhinweis

In Neunkirchen am Brand gibt es am neuen Friedhof - hier links - eine kritische Stelle. Wer mit dem Auto aus Neunkirchen kommend auf den Friedhsofsparkplatz will, muss über den Radweg. Der Zweirichtungsweg verläuft hier allerdings weitgehend hinter einer Hecke, so dass aus Neunkirchen kommende Radfahrende sehr spät wahrgenommen werden. Und die Autofahrer richten ihr Augenmerk sinnvollerweise auf die eventuell in der Kurve entgegenkommenden Fahrzeuge. Wenn nichts kommt, schnell rum! Allzuleicht werden die Radfahrer übersehen.

Als ADFC haben wir nun beim Markt Neunkirchen angeregt, vor der Einmündung durch eine entsprechende Beschilderung auf den Radverkehr hinzuweisen. Der Wunsch fiel auch scheinbar auf fruchtbaren Boden. Wir haben gewartet und müssen nun festellen, dass lediglich ein Tempo-30-Schild am Beginn(!) der Straße aufgestellt wurde ohne jeglichen Bezug zum Radverkehr. Was bzw. wer da wohl dahintersteckt? Es soll eine Ortsbegehung gegeben haben. Auf die Mitwirkung des ADFC hat man dabei verzichtet. "Wir sind selber fachkundig genug." hieß es bei anderer Gelegenheit einmal. Wir haben da unsere Zweifel und verfolgen die Sache weiter.

Die 30er-Regelung dient wohl eher den aus dem Friehofsparkplatz ausfahrenden Autofahrern. Ein Verkehrspiegel wäre da nach unserer Meinung sinnvoller gewesen. Für die Radfahrenden ändert sich nichts!

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Auskunftsfreudiges Straßenbauamt

Eine vermeintlich kleine Änderung in der StVO, aber ein wichtiger Schritt für uns Radfahrer. Die weißen Randlinien an den Fahrbahnen für den Kraftverkehr sollen nun auch bei "Sonderwegen" sprich Radwegen Anwendung finden.

Nachdem diese Änderung vom Bundesrat bereits am 14. Februar 2020 (unter TOP 50) verabschiedet wurde, haben wir uns natürlich gefragt, wie es mit der Umsetzung aussieht. Ein Anruf beim Staatlichen Bauamt sollte klären, ob es bereits Ausführungsbestimmungen zu diesen Neuerungen gibt. "Da darf ich Ihnen nichts sagen." meinte der dortige Sachbearbeiter und empfahl uns, per E-Mail beim StaBA nachzufragen: poststelle@stbaba.bayern.de.

Interessanterweise gibt es in Bamberg zwar eine Liste von Anspechpartnern, aber alle Namen sind auf diese Poststelle verlinkt. In anderen Bauämtern wie z.B. Würzburg findet man dort eine persönliche E-Mailadresse.

Wir haben also nach unserem Telefongespräch am 18. Mai 2021 umgehend die "Poststelle" angeschrieben in Erwartung einer schnellen Antwort. Ein Ja oder Nein hätte uns ja genügt. Diese Poststelle scheint allerdings nur sporadisch - vielleicht coronabedingt -  besetzt zu sein, denn bis heute (31.05.2021) haben wir noch keine Antwort erhalten. Wenn das das Tempo bei der Verkehrs- bzw. Klimawende sein soll, na dann mal prost.

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Landesversammlung

Die Landesversammlung des ADFC Bayern am 12. Juni wird in virtueller Form stattfinden. Seitens des ADFC Forchheim haben wir drei Anträge zur Verkehrspolitik gestellt. Es geht uns dabei um die Umsetzung der geänderten StVO bei den Behörden, um die Situation beim Radverkehr im ländlichen Raum und um eine allgemeine Geschwindigkeitsreduzierung in den Städten.

Unsere Landesvorsitzende Bernadette Felsch meint zwar, dass diese Anträge eigentlich entbehrlich sind, da die angesprochenen Themen ständig im Fokus des Landesvorstandes sind. Wir meinen allerdings, dass sich manches aus Münchner bzw. oberbayerischer Sicht anders darstellt als hier bei uns in Oberfranken. Im Kontakt mit Behörden erleben wir ständig Frust. Keines unserer Anliegen wird, von wenigen Ausnahmen abgesehen, dort aufgegegriffen. In München und Umgebung herrschen da ganz andere Verhältnisse. Bislang verzichten wir aus reiner Höflichkeit auf die Nennung von Namen der Zuständigen.

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Fahrradticket


Für die Fahrradmitnahme in den bayerischen Regionalbahnen kann man zum Beispiel eine Fahrradtageskarte für 6 € erwerben. Online ist das nicht ohne. Dafür benötigt man einen Account mit E-Mailadresse und Passwort oder bucht als 'anonymous customer'. Ein Witz! Zehn Pflichtangaben von Vorname, Name über Geburtsdaten zur Wohnanschrfit werden da abgefragt. Und gezahlt wird mit der Kreditkarte! Was ist denn das für ein Service?

Normalerweise erwirbt man seine Bahntickets über einen anderen Account, mit dem man aber keine Fahrradkarte erwerben kann. Für die DB ist offenbar vieles noch Neuland.

Und wie es mit einer Rückerstattung aussieht, wenn man am Bahnsteig feststellt, dass das Fahrrad nicht mit kann, steht in den Sternen.

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Fahrradmitnahme in der Gruft

Kein Scherz! So sieht das Fahrradabteil im RE Nürnberg-Ingolstadt aus. Der Zugang erfolgt über eine schmale Tür, die mal gerade so breit wie ein normaler Lenker ist. Ein Drehen des Fahrrads ist wegen der zahlreichen Stangen kaum möglich. Die Gurte zum Festmachen sind bereits geklaut oder waren gar nicht vorhanden. Und das alles in nagelneuen Zügen von Skoda. Ein Meisterstück der Ingenieurskunst!

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Scheuer im Mittagsgespräch

Am 23.04.2021 stellte sich Andreas Scheuer im Mittagsgespräch des Bayerischen Rundfunks den Fragen der Zuhörer. Wer genügend Nervenstärke besitzt, kann sich das hier nochmals anhören.

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Scheuer beim ADFC

Am 18.05.2021 war Andreas Scheuer beim ADFC zu Gast. Hier geht's zur Videoaufzeichnung. Den zahlreichen Ankündigungen und Erfolgsmeldung möchte man gerne Glauben schenken.

"Wichtig ist, was hinten herauskommt." meinte bereits Helmut Kohl. Ob da nun etwas hinten oder vorne oder sonstwo herauskommt, ist uns Radbenutzern eigentlich egal. Hauptsache, es kommt etwas heraus. Da besteht allerdings - vorsichtig ausgedrückt - noch viel Luft nach oben.

Wenn man sich diese vielen Ankündigungen, auch nach dem Gerichtsurteil zu den Ankündigungen beim Klima, anhört, stellt man sich unvermittelt ein großes Kreidefass vor, das da wohl in Berlin zur allgemeinen Verfügung herumsteht.

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Tempo 30 in Spanien

RACE (Real Automóvil Club de España) heißt der spanische ADAC. Wer nun denkt, die Spanier seien besonders rennlustig, hat sich getäuscht. Tempo 30 haben sie nun den Städten verordnet. Wer hätte das von den feurigen Südländern gedacht?

A propos Tempo 30: Unsere Städte ersticken mehr und mehr im (Auto-) Verkehr. Da sind 50 km/h in den meisten Fällen zuviel. ADFC und VCD hätten gegen langsameres Fahren nichts einzuwenden. Man könnte auch über Tempo 40 nachdenken. Aber im Autoland geht so etwas garantiert nicht.

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Besonders interessieren wir uns zudem für positive aber auch negative Beispiele aus der Welt des Radverkehrs. Wenn Sie also sehen, wie das Radfahren andernorts gefördert wird, schicken Sie uns einen kurzen Bericht. Vor allem interessieren uns Ideen für Verbesserungen auf den alltäglichen Wegen per Rad. Dazu womöglich auch noch Bildmaterial.

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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Kreisverband Forchheim e.V.
Dreikirchenstraße 21
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