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In diesem Newsletter:
>   Stadtradeln
>   Radentscheid
>   Auto vs. Fahrrad
>   Siemens fahrradfreundlich
>   Randmarkierungen
>   Kersbacher Brücke
>   Globus-Ausfahrt
>   Einladende Radverkehrsnetze
>   Fachtagung der AGFK
>   EuroBike
>   Bericht aus Bonn
>   Kunst am Bau
>   Kinder verteilen Knöllchen
>   Schlagzeilen
>   Abstandssensor
>   3 °C können wir uns nicht erlauben
>   Müritz-Radweg
>   Feedback
>   Datenschutz, Abmeldung
Stadtradeln

Dass der Landkreis hier mitgemacht und die positiven Seiten des Radfahrens herausgestellt hat, muss man nur begrüßen. Allerdings darf er nicht auf halbem Weg stehen bleiben. Wenn Tiefbauamtsleiter Els in den Nordbayerischen Nachrichten meint "Von 'hinten dran' kann nicht die Rede sein", so sehen wir das durchaus differenziert. Was touristische Wege angeht, mag das stimmen, für den Alltagsradler allerdings besteht noch ganz gewaltig Handlungsbedarf. All die Mängel und Erfodernisse nochmals alle aufzuzählen, ist mühsam und vertane Mühe. Wir haben das bereits so oft getan, ohne dass Einschneidendes passiert wäre. Konzepte und schöne Reden helfen nicht weiter, wenn nichts umgesetzt wird.

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Radentscheid

Die Unterschriftensammlung läuft. Näheres dazu auf unserer Homepage.

Nicht vergessen: Jede Unterschrift zählt!

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Auto vs. Fahrrad

An dieser Ampel entzündete sich kürzlich ein Disput zwischen Frank Wessel vom ADFC und Roland Brütting, Sachgebietsleiter Straßenverkehr im Forchheimer Ordnungsamt.

In einem Artikel der Nordbayerischen Nachrichten vom 27.06.2022 hatte Frank Wessel u.a. angemerkt: "Als es früher schon mal um die Ampelschaltung an der Eisenbahnbrücke ging, war sie fiir die Verwaltung ein Heiligtum. Da sollte bloß nichts verändert werden.“

Eine Replik von Roland Brütting lesen wir in den Nordbayerischen Nachrichten vom 29.06.2022: Der Leiter des städtischen Straßenverkehrsamtes weist darauf hin, dass die Stadt entgegen der in den NN vom Montag zitierten Behauptung von ADFC-Mitglied Frank Wessel auf der Eisenbahnbrücke durchaus bereits Verbesserungen der Verkehrsführung auf den Weg gebracht hat - „und das weiß Herr Wes­sel auch", so Brütting.

Herr Wessel konnte das zum Zeitpunkt des Interviews in den NN keineswegs wissen. Diese Information gab es erst später, als der Artikel schon geschrieben war.

Interessanter jedoch sind diese Ausführungen zum Radverkehr allgemein: Zur Kritik an der Ampelschaltung in der Willy-Brandt-Allee am Kersba­cher Kreuz sagt Brütting, dass es hier durchaus auch schon Änderungen zugunsten der Radler gab. Im Übrigen stünden hier täglich 28.000 Autos rund 100 Radlern gegenüber: ,,Das ist keine gute Öko-Bilanz, wenn 28.000 Autos wegen 100 Radlern länger an der Ampel warten müssten."

Dass 28.000 Autofahrer wegen 100 Radfahrern an Ampeln warten müssen, ist ein ganz neuer Aspekt. Soweit wir wissen, gibt es in Forchheim nahezu keine Ampel, mit der ein Radfahrer den Autoverkehr aufhalten könnte. In der Regel erhält er erst Grün, wenn es in den Ampelumlauf passt. Dahingegen müssen Radfahrende ständig vor roten Ampeln auf Grün warten, bis sie per Knopfdruck Grün erhalten. Einen Großteil ihrer "Fahrzeit" verbringen sie vor roten Ampeln!

In der Steinbühlstraße steht sogar eine Radfahrerampel, an der es überhaupt keinen querenden Autoverkehr gibt. Die Steinbühlstraße ist dort in beiden Richtungen gesperrt! Welchen Sinn hat solch eine Ampel?

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Siemens fahrradfreundlich

Siemens Forchheim darf sich freuen. Man ist als fahrradfreundlicher Arbeitgeber zertifiziert. Und nicht nur diese Station für E-Bikes gehört dazu, sondern zahlreiche Fahrradständer auf dem Firmengelände sowie eine kleine Station mit Werkzeug und Luftpumpe. Besser geht's nicht! Die Silbermedaille wurde Ende Juli vom ADFC überreicht.

Man hätte sich gerne die Goldmedaille gewünscht, jedoch die Hürden waren hier zu hoch. Dafür konnte sich Umweltminister Thorsten Glauber freuen, denn sein Umweltministerium erhielt das Abzeichen tatsächlich in Gold. Das kann man von einem Umweltministerium eigentlich auch erwarten.

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Randmarkierungen

So stellen wir uns die Markierungen auf den diversen Forchheimer Brücken vor. Bislang begnügt man sich dort allerdings mit einem Grau-in-Grau. Leider gibt es einen traurigen Anlass, dieses Thema wieder einmal aufzuwärmen. Vor wenigen Tagen verunglückte in Hallstadt ein Radfahrer tödlich, weil er offenbar an einer Bordsteinkante eingefädelt hatte. Wollen wir wirklich warten, bis so etwas auch in Forchheim passier?

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Kersbacher Brücke

Auch auf Kersbacher Eisenbahnbrücke gilt: Vorsicht Kante! Was soll man da noch sagen?

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Globus-Ausfahrt

Offensichtlich macht man sich bei der Stadt Gedanken über die Globus-Ausfahrt. Weil dort Autofahrer, die nach rechts in die Willy-Brandt-Allee eibiegen wollen, immer wieder die vorfahrtberechtigten Radfahrer übersehen, erwägt man die Errichtung einer Ampel. Für uns Radfahrer sind Ampeln an solchen Abbiegespuren schon immer ein Ärgernis, weil sie einen zur Fahrtunterbrechung zwingen. Man könnte dort durchaus Verbesserungen vornehmen: Deutlichere Markierungen, etwa durch die sogenannten Haifischzähne, gelbe Warnlichter, die zu blinken beginnen, wenn mit Radfahrern zu rechnen ist, Aufpflasterungen usw. usw.

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Einladende Radverkehrsnetze

Man wundert und freut sich, dass hier wieder einmal alle Gesichtspunkte aufgeführt sind, deren Umsetzung wir Radfahrer uns wünschen. So richig viel Neues ist da nicht dabei, denn seit Jahren versuchen wir, Politik und Verwaltung genau diese Aspekte zu vermitteln. Man hört sich's vielleicht an, macht aber weiter wie bisher.

Diese optsch sehr gut aufgemachte Broschüre können wir jedem Entscheidungsträger nur wärmstens empfehlen. Nur lesen und diskutieren reichen aber nicht aus, gehandelt muss werden. Nicht bald, sondern sofort!

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Fachtagung der AGFK

Wie immer, so traten bei der 8. Fachtagung der bayerischen AGFK auch dieses Jahr "hochwertie" Referenten auf. Im Rückblick kann sich das alles noch einmal anschauen. Es lohnt sich.

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EuroBike

Die Ende Juli in Frankfurt stattfindende EuroBike war eigentlich ein Muss. Bislang war die Messe immer in Friedrichshafen angesiedelt und das war einfach zu umständlich zu ereichen. Und mit dem 9-Euro-Ticket konnte man gar nicht anders. Dennoch ist diese Messe eher etwas für Fachbesucher. Fahrräder über Fahrräder in weitläufigen Hallen, dazu zahlreiche Lieferanten aus Fernost, mit denen man eigentlich nichts anfangen kann. Und natürlich Lastenräder, Falträder, Abstellanlagen, Zubehörteile aus aller Welt. Und durchaus Sehenswertes im Freigelände. Aber alle zwei Jahre dieses Spektakel, das ist genug.

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Bericht aus Bonn

Auch wenn Bonn nicht mehr Bundeshauptstadt, sondern nur noch "Bundesstadt" ist, gibt man sich hauptstädtisch wie Paris, Kopenhagen  oder Berlin. Aus Fahrspuren werden Fahrradspuren, lesen wir im Newsletter des ADFC Bonn.

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Kunst am Bau

Ein Fahrradparkhaus der besonderen Art.

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Kinder verteilen Knöllchen

Vielleicht eine Idee fürs nächste Schuljahr, um die Flut der Elterntaxis etwas einzudämmen. "Strafzettel" von den Kindern,

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Schlagzeilen

Traurig wie immer, zahlreiche Radfahrer kamen bei Unfällen zu Schaden.

Zwischen Hallstadt und Bamberg: Radfahrer (44) stürzt und stirbt noch an der Unfallstelle
 

Radfahrer findet bewusstlosen Mann am Boden - "leider kam jede Hilfe zu spät"
 

Kind fliegt bei Unfall gegen Windschutzscheibe, Fahrradhelm zerbricht durch Wucht
 

Fahrrad-Unfälle drastisch gestiegen: Polizei macht "erschreckende" Feststellung im Kreis Coburg
 

Sportwagen-Fahrer fährt Radlerin tot, inspiziert sein Auto und flüchtet - zwei Mitfahrer hauen zu Fuß ab
 

Spaziergänger finden Verletzten im Wald: Betrunken vom Rad gestürzt
 

Ford-Mustang-Insassen attackieren Radfahrer: Zum Halten gezwungen und bewusstlos geschlagen
 

Hund rennt auf Radweg – Fahrradfahrerin schwer verletzt

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Abstandssensor

Das kann eine nette Beschäftigung für den Winter geben: Der Selbstbau eines Abstandsmesser, des sogenannten Open Bike Sensors. So auf Anhieb findet man sich auf deren Homepage nicht zurecht. Aber die Nürnberger sind auch schon dran. Das bleibt sicher spannend, vor allem wenn man zu kurze Abstände auch noch akustisch anzeigt.

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3 °C können wir uns nicht erlauben

Wer in der Verkehrspolitik immer noch glaubt, man dürfe den Autofahrern keine Einschränkungen zumuten, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt bzw. will sie überhaupt nicht wahrnehmen. „Ist mir doch scheißegal, was mit dem Klima passiert“ mag mancher denken, wir sehen das anders. Die Verwaltungsmenschen, die endlich über ihren Schatten springen müssten, sind dem ADFC wohl bekannt. Allein die Höflichkeit hält uns zurück, sie hier an den Pranger zu stellen.

Durch ein bisschen Verzicht - vor allem der anderen – die Sache zu lösen, ist ein gewaltiger Irrtum. Selbst ein totaler Verzicht auf fossile Treibstoffe würde den Prozess nur verlangsamen. Ein Anhalten oder gar ein Zurück gibt es nicht, höchstens eine Verlangsamung des Anstiegs.

Auch ohne Physik-Kenntnisse ist klar: Ein Kind, das in den Brunnen gefallen ist, kommt ohne Hilfe nicht mehr heraus, wenn überhaupt.

„Mit Radfahren das Klima retten, da lachen doch die Hühner.“ Mit Autofahren und immer größeren, verbrauchsintensiven Fahrzeugen wird‘s aber erst recht nicht gehen. Die Welt wird sich verändern müssen oder sie geht unter. Schon jetzt sagen Meteorologen Temperaturen um die 45 °C voraus!

Eines kann man mit Sicherheit sagen: Zu Fuß Gehende und Radfahrende schädigen in keinster Weise unser Klima.

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Müritz-Radweg

An der Müritz gibt es wirklich tollle Radwege berichtet uns ein Mitglied.Nun denn!

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Besonders interessieren wir uns zudem für positive aber auch negative Beispiele aus der Welt des Radverkehrs. Wenn Sie also sehen, wie das Radfahren andernorts gefördert wird, schicken Sie uns einen kurzen Bericht. Vor allem interessieren uns Ideen für Verbesserungen auf den alltäglichen Wegen per Rad. Dazu womöglich auch noch Bildmaterial.

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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Kreisverband Forchheim e.V.
Dreikirchenstraße 21
91301 Forchheim

Tel. 09191 / 67640

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