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In diesem Newsletter:
>   Fahrradklimatest
>   Radentscheid
>   Umlaufsperre entschärft
>   Der Englische Radler
>   Schulweg Wimmelbach
>   Radverkehrsmanager für den Landkreis
>   Planfeststellungsverfahren
>   Hausener Radwege
>   Fernwehfestival
>   Radfahren in Dachau
>   Böblingen - Stuttgart
>   München - Garching
>   Südtirol
>   FGSV zum Klima
>   Termin
Fahrradklimatest

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Nicht vergessen! Bis zum 30. November kann jeder seine Meinung zu den örtlichen Bedingungen für das Radfahren mitteilen. Am einfachsten geht das online. Für Forchheim müssen mindestens 50 Perrsonen mitgemacht haben, damit die Antworten ausgewertet und die Ergebnisse veröffentlicht werden.

Natürlich gibt es bei uns auch Fragebögen: In der Box an der Haustüre unseres Infoladens in der Dreikirchenstraße 21 (Rückgebäude). Einfach ausfüllen und in den Briefkasten werfen.

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Radentscheid

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Die Unterschriftensammlung ist beendet und die Listen werden nach und nach an die Organisatoren in München übermittelt. Sie werden sortiert, registiert und den Gemeindeverwaltungen zur Überprüfung vorgelegt.

In Forchheim werden wir unsere Listen am 18. November, dem Buß- und Bettag übergeben. Dazu treffen wir uns um 11 Uhr vor dem Einwohnermeldeamt. Über möglichst viele Anwesende würden wir uns freuen.

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Umlaufsperre entschärft

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Und weg ist sie! Bei unserer Rundfahrt mit den Stadträten haben wir sie moniert: Die Umlaufsperre am Durchgang Hainbrunnenstraße - Hans-Räbel-Straße, wo es inbesondere mit Lastenrädern kaum ein Durchkommen gab. Und nun wurde einer der beiden Bügel beseitigt. Und sogar neue Warnbanderolen und eine Plastikkette wurden spendiert. Weiter so!

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Der Englische Radler

"Englisch" = engelgleich, vgl.der "Englische Gruß" von Tilmann Riemenschneider in der Nürnberger Lorenzkirche

Die Entwicklung lässt sich nicht aufhalten. Ebenso wie künftig Flugtaxis zum alltäglichen Stadtbild gehören werden, werden sich Radfahrende an Radwegenden in die Luft erheben. Viele Probleme werden dann der Vergangenheit angehören.

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Schulweg Wimmelbach

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Zahlreiche Kinder aus Wimmelbach müssen in ihre Schule nach Hausen. Sie könnten diesen gut ausgebauten Radweg benutzen, wenn viele von ihnen dazu in Wimmelbach nicht die B470 überqueren müssten. Und das in der morgendlichen Rush Hour. Wir haben deswegen den Landrat angeschrieben und um Verbesserungsmaßnahmen gebeten.

"Aus Wimmelbach haben wir Beschwerden bekommen, dass sowohl das Befahren als auch das Queren der B 470 außerordentlich gefährlich ist. Das Befahren der Bundesstraße kann keinem Kind zugemutet werden, die Gehwege sind so schmal, dass Kinder unter 10 Jahren dort ebenfalls sehr gefährdet sind, hinzu kommen Konflikte mit Fußgängern. Es gibt keine Ampel und keinen Zebrastreifen, die Querungshilfen sind nur ein geringer Beitrag zur Sicherheit. Hat man das östliche Ende Wimmelbachs erreicht, beginnt dort ein Radweg nach Heroldsbach, nach wenigen Metern kann man von dort nach links auf den Radweg nach Hausen abbiegen. Nur: Dort fehlt nicht nur die Querungshilfe, dort hat der Radweg auch eine hohe Kante. Nicht nur bei Kindern beinhaltet das Sturzgefahr."

Dazu haben wir aus dem Landratsamt diese Antwort erhalten:

"Die Planung und Ausführung des Geh- und Radweg FO 3 Wimmelbach - Heroldsbach wurde auch mit dem Staatlichen Bauamt Bamberg und der Regierung von Oberfranken abgestimmt und entsprechend genehmigt. Ebenso wurde die Polizei und die Untere Straßenverkehrsbehörde involviert.

Die Sicht im Querungsbereich ist in Ordnung, und man befindet sich Innerorts. Im Weiteren handelt es sich um einen gemeinsamen Geh- und Radweg. Daher muss dieser auch an der Querungsstelle für (Seh-)behinderte mit Bordabsatz sach- und fachgerecht ausgebaut sein.

Im Bereich der Ortsdurchfahrt von Wimmelbach (B 470) wurde gemeinsam mit den Fachbehörden die Situation vor Ort geprüft. Fußgängerüberwege (Zebrastreifen) können aus folgenden Gründen nicht angelegt werden: Fußgängerüberwege können insbesondere für Kinder problematisch sein. Die Schutzwirkung wird oft falsch eingeschätzt. Das Vorrangverhältnis zwischen Fußgänger und Fahrzeug ist in der Praxis häufig unklar. Kinder können oft nicht einschätzen, ob der Fahrer anhält bzw. anhalten kann. Die Abschätzung von Geschwindigkeit und  Entfernungen ist für Kinder nicht einfach. Außerdem reagieren Kinder oft spontan.

Fußgängerüberwege an und für sich gestalten das Überqueren der Fahrbahn nicht sicherer. Lediglich der Vorrang, der generell dem fließenden Verkehr gilt (§ 25 Abs. 3 StVO), wird dem Fußgänger zugesprochen. Die gemeinsame Konfliktfläche von Fußgängern und Fahrzeugführern bleibt nach wie vor erhalten, so dass es auch an Fußgängerüberwegen immer wieder zu Verkehrsunfällen kommt. Auch wenn Fußgängerüberwege immer wieder gefordert werden, führen sie auch bei vorschriftsmäßigem Einsatz häufig eher zu mehr Gefahren (siehe auch Planerheft Schulwegsicherheit –Ausgabe 2004). Aus Gründen der Verkehrssicherheit soll deshalb ein Fußgängerüberweg auf Straßen mit überörtlichem Verkehr nicht angelegt werden. Wir empfehlen zur Sicherung des Schulweges deshalb den Einsatz von Verkehrshelfern, wie sie bereits im Bereich in einigen Ortschaften eingesetzt werden.

Die Errichtung einer Fußgänger-Lichtzeichenanlage wurden ebenfalls geprüft. Die Voraussetzungen für die Errichtung einer Fußgänger-Lichtzeichenanlage liegen jedoch nicht vor."

Hier wird uns wortreich erklärt, dass letztendlich alles so bleiben muss, wie es ist. Die Kinder sollen sich mit den Verhältnissen abfinden, denn der Autoverkehr hat nun einmal Vorrang. Auf die Idee, die Autofahrer einmal in ihrem Fortbewegungsdrang einzuschränken und etwas für die Sicherheit der Kinder zu tun, kommt man im Landratsamt offenbar überhaupt nicht.. Dass Zebrastreifen, Querungshilfen und Lichtsignalanlagen ein derartiges Gefährdungspotential aufweisen, das war uns bisher nicht bekannt. Jetzt wissen wir es besser.

Die Situation in Wimmelbach ist ein Musterbeispiel für die verschiedenen „Level of Traffic Stress“ (LTS). Eine Radverbindung wird nur dann angenommen, wenn sie durchgehend ein niedriges Stress-Niveau aufweist. Sobald auch nur ein gefährlicher Überweg oder eine gefährliche Einmündung die Fahrt unterbricht, verzichten die meisten auf das Fahrrad. Das Geld für den restlichen Weg muss dann letztendlich als Fehlinvestition angesehen werden. Nur wer gute Radwege baut, wird auch Radverkehr ernten.

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Radverkehrsmanager für den Landkreis

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Die Katze ist aus dem Sack!

Scherz beiseite, seit Anfang Oktober hat der Landkreis einen Zuständigen für den Radverkehr.: Herr Hans Eberlein, seines Zeichens Bauingenieur.

Mehr wissen wir noch nicht. Wir freuen uns aber auf einen ersten Kontakt, den wir bereits ausgemacht haben. Dann haben wir sicherlich Gelegenheit, mehr über und von ihm zu erfahren.

Von unserer Seite wünschen wir ihm für seine neue Tätigkeit alles Gute und hoffen auf eine gedeihliche Zusammenarbeit.

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Planfeststellungsverfahren

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Der Bau von Radwegen scheiterte bisher oft an der Weigerung meist einzelner Grundsstückseigentümer, entsprechende Flächen zur Verfügung zu stellen. Im Straßenbau steht dafür das Instrument des Planfeststellungsverfahrens zur Verfügung. Dieses ist zwar aufwändig und unter Umständen zeitraubend, erleichtert aber die Inanspruchnahme der benötigten Flächen.

Neuerdings ist in Bayern ein Planfeststellungsverfahren auch für den Radwegebau möglich. Inwieweit diese Möglichkeit in Anspruch genommen werden wird, wird die Zukunft zeigen. Auf jeden Fall wird die Aufsicht auf ein solches Verfahren bei manchem Grundstückseigentümer die Bereitwilligkeit zur Mitwirkung fördern.

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Hausener Radwege

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Wie haben wir uns gefreut, ja gejauchzt, als wir diese Radwege in Hausen gesehen haben. Endlich hat jemand erkannt, dass solche Markierungen dringend notwendig sind, damit Radwege auch zum Radfahren einladen.

Herr Elz vom Forchheimer Tiefbauamt mokierte sich allerdings während des Info-Besuches des Landrates vor wenigen Tagen in Hausen über diese Maßnahmen.

Solche Linien seien rechtlich nicht "koscher", weiß dürften sie schon gar nicht sein, gelb und rot aber auch nicht. Das entnehmen wir einem Bericht der Nordbayerischen Nachrichten vom 21. Oktober, der leider nicht online zur Verfügung steht.

In welcher Welt bzw. Zeit lebt dieser Amtsleiter eigentlich? Nicht zum ersten Mal haben wir uns das sowohl bei Behörden des Landratsamtes als auch der Stadt Forchheim selbst gefragt.

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Fernwehfestival

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In der Zeit 09. - 13. November 2022 findet in Erlangen wieder das "Fernweh Festival" statt, auf das wir gerne hinweisen. Zur Homepage geht es  hier.

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Radfahren in Dachau

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Bernhard Sturm berichtet in der Süddeutschen Zeitung über seinen Radfahreralltag in Dachau. Da kommt einem manches sehr bekannt vor.

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Böblingen - Stuttgart

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So baut man Radwege! Leider nicht bei uns. Da schichtet man lieber einen Haufen Schotter auf, wo man sich mit seinem Fahrrad durchwühlen muss und Angst hat, insbesondere bei Dunkelheit in den Graben zu rutschen. So geschehen auf der Eisenstraße östlich von Erlangen. Damit lockt man keinen Automobilisten aus seiner Schachtel.

Das Bild zeigt den bereits seit 2019 im Betrieb befindlichen Radschnellweg von Böblingen nach Stuttgart. Mitten durch einen Wald, beleuchtet, breit und mit einer Super-Oberfläche!

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München - Garching

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Auch im Raum München ist ein Radschnellweg geplant. Er soll vom Münchener Hauptbahnhof nach Garching verlaufen. So schreibt es zumindest das Staatliche Bauamt Freising.

Neu ist hier, dass wohl zum ersten Mal ein Planfeststellungsverfahren für einen Radweg durchgeführt wird. So ein Verfahren kann wegen der vielen Einspruchs- und Klagemöglichkeiten zwar ziemlich viel Zeit in Anspruch nehmen, erleichtert aber den Zugriff auf die dafür benötigten Grundstücke. Ein entsprechendes Gesetz erlaubt neuerdings in Bayern auch für einen Radweg ein Planfeststellungsverfahren, was bisher nur beim Bau von Straßen möglich war.

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Südtirol

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In der Heimat leider Mangelware: Sichere und einladende Radwege. Bei unseren Nachbarn gibt es sie, so wie hier in Südtirol.

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FGSV zum Klima

Die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), die man vor allem von den Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA) kennt, macht sich nunmehr auch um das Klima Gedanken. Nachlesen kann man das hier.

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Termin

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Dem einen oder anderen ist er vielleicht ein Begriff: Prof. Dr. Harald Kipke von der Technischen Hochschule Nürnberg, ein Verkehrsexperte, der sich vorwiegend mit den Belastungen durch den Autoverkehr befasst. Mit seinen Studenten hat er zum Beispiel herausgefunden, dass es tagsüber im Nürnberger Norden mehr Fahrzeuge als Stellplätze gibt. Ein Teil der Fahrzeuge muss daher immer in Bewegung sein.

Am 23. November hält er bei der Forchheimer Energie- und Klimaallianz einen Vortrag zu

"Offensivstrategien für den ÖPNV als Teil der Verkehrswende".

Die Veranstaltung, zu der wir herzlich einladen, findet ab 19:00 Uhr beim ATSV Forchheim, Bayreuther Str. 82B, 91301 Forchheim statt.

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