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In diesem Newsletter:
>   Neues Vorstandsteam
>   AG-Rad Forchheim
>   Globusausfahrt
>   Verkehrstechnik
>   Untere Kellerstraße
>   Superspiegel in Erlangen
>   Ausreden statt Lösungen
>   Doppelt gemo . . .
>   Wertschätzung
>   Banner in Hemhofen
>   Abstellanlage
>   Meldungen
>   Unfallstatistik
>   Sicherheitsgefühl
>   Falsche Sicherheit
>   Selber schuld
>   Reparaturstation
>   Schließfächer
>   Elterntaxi
>   Fahrradniederlande
>   Bologna
>   Zu guter letzt
>   Feedback
>   Datenschutz, Abmeldung
Neues Vorstandsteam


Frank Wessel, Michael Wankel, Brigitte Barubeck, Uwe Czermin, Oliver Reuber

Am 10. März 2025 fand unsere diesjährige Jahreshauptversammlung statt, bei der ein neues Vorstandsteam gewählt wurde. Unser langjähriger Schatzmeister Karl-Heinz Trummer wurde verabschiedet und für seine Verdienste geehrt. Die Schatzmeisterfunktion übernimmt Uwe Czermin.

Auf unserer Hauptversammlung wurde auch druckfrisch unser neues Radtourenprogramm vorgestellt. Dies markiert den offiziellen Beginn der Radsaison, die am 1. April 2025 mit der ersten Feierabendtour startete. Diese Feierabendtouren finden jeden Dienstag ab 18:15 Uhr statt. Treffpunkt ist auf dem Parkplatz am Ende der Ruhalmstraße bei der Ehrenbürg-Halle. Alle Radbegeisterten sind herzlich eingeladen, teilzunehmen. Das Programm bietet Touren für jeden Geschmack und Fitnesslevel an.

Die im Tourenheft beschriebenen Touren werden von ausgebildeten Tourenleitern geleitet. Sie bieten eine Möglichkeit, mit Gleichgesinnten die Region zu erkunden und gleichzeitig die Gesundheit durch umweltgerechtes Verhalten zu stärken.

Nähere Informationen dazu auf unserer Homepage: www.adfc-forchheim.de.

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AG-Rad Forchheim

Da hatten wir uns mehr erwartet. Vielleicht noch einmal in diesem Jahr wird sich die AG-Rad der Stadt Forchheim treffen. Bezüglich der Mitgliedschaft in der AGFK muss man wohl etwas richtigstellen: Dem Antrag der Stadt Forchheim entsprechend wurde die Stadt vorläufig  in die AGFK aufgenommen. Zur endgültigen Aufnahme sind aber noch eine ganze Reihe von Bedingungen zu erfüllen. In vier Jahren wird die Endbereisung durch die AGFK stattfinden, wo geprüft wird, ob die Stadt auch ihre "Hausaufgaben" gemacht hat. Erst wenn alles in Ordnung ist, darf sich die Stadt als "fahrradfreundlcih" bezeichnen. Soweit wir das seitens des ADFC übersehen, wurden bislang noch keine Maßnahmen in dieser Richtung ergriffen. Die Zeit läuft!.

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Globusausfahrt

Dieses Piktogramm wurde vor Kurzem auf den Radweg(!) bei der Globus-Ausfahrt aufgebracht. Wir hätten es uns auf die rot eingefärbte Querung gewünscht, damit es die Autofahrer sehen. Auf die Frage während der AG-Rad der Stadt Forchheim wurde uns auch eine Begründung genannt: Es soll die Radwegbenutzer auf den Verlauf des Radweges hinweisen damit sie nicht aus Versehen auf den rechts verlaufenden Weg hinunter zum "Ochsenklavier" geraten und sich in Gefahr begeben. Wenn man das verhindern hätte wollen, hätte es auch ein einficher weißer Strich getan.

Aber solche Randmarkierungen bedeuten für die Straßenverkehrsbehörde offenbar den Untergang des Abendlandes. Mit recht abstrusen Begründungen werden sie abgelehnt. Wir zitieren:

"Darauf deutet schon die von Ihnen aufgegriffene im Leitfaden exemplarisch enthaltene Blendgefahr hin. Diese kann außerorts und vor allem auf unbeleuchteten Radwegen wohl bestehen, da die Augen der Radfahrenden in der Dunkelheit natürlich sehr empfindlich auf die Beleuchtung durch entgegenkommende Fahrzeuge, die dort auch oft mit Fernlicht fahren, reagieren. In einem beleuchteten Stadtgebiet ist diese Gefahr wohl verschwindend gering, da die Augen der Radfahrenden nicht durch herrschende Dunkelheit geweitet sind und somit auf Helligkeitsunterschiede weniger empfindlich reagieren."

Kostenmäßig musste für das Piktogramme wohl auf eine Billigversion zurückgegriffen werden. Nach kurzer Zeit ist es kaum noch zu sehen.

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Verkehrstechnik

In der Sitzung der AG-Rad am 22.01.2025 wurde von uns vorgeschlagen, an den Ampeln darauf zu verzichten, dass Radfahrende für sich Grün extra anfordern müssen. Soweit man das beobachten kann, wird durch eine derartige Anforderung der Querverkehr nicht beeinflusst. Radfahrende erhalten also nicht bevorzugt Grün, sondern sie werden in den allgemeinen Umlauf der Ampel eingeschleust, wenn es halt gerade passt.

Würde man auf diese Anforderungsknöpfe verzichten, dann könnte man z.B. am Kersbacher Kreuz die Willy-Brandt-Allee in kürzerer Zeit überqueren. Momentan muss man an einer der Rechtsabbiegerspuren Grün anfordern, um zunächst auf die Verkehrsinsel zu kommten Dort hat man immer(!) Rot und muss erneut Grün anfordern. Oft steht man dort vor einer Fahrbahn ohne jeglichen Querverkehr. Dessen Ampeln stehen auf Rot! Man könnte also locker diese Fahrbahn überqueren. Erst wenn man als Radfahrer wieder in den allgemeinen Umlauf passt, bekommt man Grün. Das führt oft zu erheblichen, unnötigen Wartezeiten.

Seitens Straßenverkehrsbehörde und Polizei wird vorgebracht, beim Betätigen der Bedarfsampel wird die Grünphase auf Grund der Räumzeiten von Fußgängern und Radfahrern verkürzt. Wir werden das bei Gelegenheit nachmessen. Bislang konnten wir das nicht fesstellen.

Dass es auch ohne Bedarfsampel geht, sieht man an der östlich des Kersbacher Kreuzes gelegenen Querung der Straße nach Gosberg, wo man keine Bedarfsampel betätigen muss und im allgemeinen Umlauf grün erhält.

Wie wir feststellt haben, wird der Querverkehr durch eine Bedarfsampel nicht beeinflusst wie z.B. an der Querung der B470 bei der Einmündung der Steinbühlstraße. Wer Grün anfordert, erhält Grün erst zusammen mit dem Verkehr aus der Steinbühlstraße. Ansonsten bleibt die Fußgängerampel auf Rot.

Ausnahmen sind die Ampeln an den Rechtsabbiegerspuren, die inzwischen erfreulicherweise sofort reagieren.

Auf der anderen Seite ist offensichtlich eine der Bedarfsampeln an der Bahnhofsausfahrt außer Betrieb, denn Fußgänger und Radfahrer erhalten auch ohne Anforderung Grün, ob sie den Knopf drücken oder nicht.

Das Stillegen von Bedarfsampeln dürfte kein Problem sein und keine Kosten verursachen. Es müsste einfach der Schaltkontakt im Anforderungstaster dauerhaft geschlossen werden. So stellen wir uns das zugegebenermaßen laienhaft vor. In Straubing haben wir Taster gesehen, die auch ohne Betätigung anzeigen, dass ein "Signal kommt".

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Untere Kellerstraße

Man war richtig geblendet: Leuchtend weiße Markierungen in der Unteren Kellerstraße links bevor es auf die Piastenbrücke geht. Für die Autofahrer, die dort auf dem Gehweg parken dürfen! Kein Wunder, das dann die Farbe nicht mehr für die von uns immer wieder geforderten Randmarkierungen von Radwegen reicht.

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Superspiegel in Erlangen

Am Gerberei-Tunnel in Erlangen steht dieser Riesenspiegel. Man sieht sofort, ob der Weg frei ist. So etwas stellen wir uns am S-Bahnhalt FO-Nord vor, wo man in der Unterführung auf eventuelle Bahnbenutzer trifft, die dort vom Bahnsteig herunterkommen.

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Ausreden statt Lösungen

Immer das gleiche Lied: Wendet man sich mit einer Forderung oder Anregung, an eine Behörde, so wird dort viel Energie darauf verwendet, einem das Vorhaben auszureden. Was da alles dagegen spricht! Warum verwendet man diese Energie nicht darauf, Lösungen zu suchen und zu finden.

Das jüngste Beispiel: Wer vom Kersbacher Kreuz an der Bahnlinie hinter dem Hegele zur Bahnbrücke fährt, würde dort gerne vom Rittigfeld über die Kreisstraße auf den dort parallel verlaufenden Radweg wechseln. Allein, eine Leitplanke versperrt den Weg. Stattdessen muss man auf der Kreisstraße bis zur Brücke fahren, wo man dank der dortigen Gehsteigabsenkung - für wen wohl - auf den Radweg kommt.

Auf unsere Bitte, die Leitplanke zu öffnen, so dass man mit einem Fahrrad passieren kann, erhielten wir vom Raderkehrsbeauftragten eine Absage.

Statt dieser Absage hätten wir uns einen Lösungsvorschlag gewünscht, zum Beispiel den bedarfsgerechten Ausbau des "offiziellen" Weges - siehe Bild - durch die Brücke der Kreisstraße auf die andere Seite. Dort trifft man auf Baumaschinen, Lastkraftwagen, bei Dunkelheit kaum befahrbar. Wenn, dann muss dort ein brauchbarer Belag aufgebracht, eine entsprechende Beleuchtung installiert und klar markiert werden, so dass man diesen Weg auch bei Dunkelheit benutzen kann. Jetzt möchte man dort nicht fahren. Macht ja auch keiner.

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Doppelt gemo . . .

Immer wieder lehnt der Forchheimer Straßenverkehrsverantwortliche es ab, durch zusätzliche Schilder für mehr Sicherheit zu sorgen, zum Beispiel durch ein Verbot des Überholens von Zweiradfahrern auf der Piastenbrücke. Rechtlich sei eine Ergänzung einer bereits vorhandenen Regelung - dort Tempo 30 und durchgezogene Mittellinie - nicht zulässig. Andernorsts geht das, denn in einem verkehrsberuhigten Bereich ist Schrittgeschwindigkeit bereits Vorschrift. Und es gibt weitere derartige Beispiele.

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Wertschätzung

Müssen wir uns nach den "Gärten des Grauens" nun auch auf "Wege des Grauens" einstellen? In Neunkirchen hat man einen vormals grünen Bereich zwischen Radweg und Fahrbahn nun mit Schotter aufgefüllt. Auch Radfahrende erwarten von ihren Verwaltungen ein gewisses Mindestmaß an Wertschätzung. Solche Weggestaltungen gehören sicherlich nicht dazu.

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Banner in Hemhofen

Diesen erfreulichen Hinweis auf den richtigen Abstand beim Überholen haben wir in Hemhofen im Landkreis ERH gesehen. Dass so etwas noch möglich ist! Das war sicher nicht ganz billig.

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Abstellanlage

Auch so etwas gibt es: Fahrradabstellanlage beim Edeka in Eckental.

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Meldungen

Der Wahnsinn nimmt kein Ende. Aus den vielen Blaulichtmeldungen haben wir diese herausgegriffen.

Auto erfasst Radler im Kreis Bamberg

Auto erfasst Radfahrer
 

Auto gerät in Gegenverkehr und erfasst Fahrrad

Autofahrerin übersieht Radfahrerin


Autofahrer verletzt Radfahrer bei Streit


Toter Radfahrer bei Bad Neustadt gefunden


Anhänger erfasst Radlerin auf Straße


Radfahrer kracht gegen Baum und verletzt sich schwer


72-jähriger Fahrradfahrer von Auto erfasst


Jugendlicher (12) bei Unfall schwer verletzt


Fahrradfahrer schwer verletzt


Radfahrer und Kind bei Unfall schwer verletzt


'Geisterradler' kollidiert mit Auto


Fahrradfahrer stürzt mit Rad - und verstirbt wenig später

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Unfallstatistik
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 Quelle: Innenministerium Bayern

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Verkehrssicherheit: Unfallstatistik 2024

Im Februar hat Innenminister Joachim Herrmann die Verkehrsunfallstatistik Bayern 2024 vorgestellt. Ein Ergebnis: Im vergangenen Jahr gab es so viele tödlich verunglückte Radfahrende wie nie zuvor. 2024 kamen in Bayern 94 Radfahrende im Straßenverkehr ums Leben (2023: 85). Gleichzeitig ist die Zahl der Fahrradunfälle mit Verletzungen zurückgegangen (17.857 in 2024; 18.145 in 2023). 

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Sicherheitsgefühl
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 Foto: ADFC Bayern

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Subjektive Sicherheit beim Radfahren

Die gefühlte Sicherheit spielt eine wichtige Rolle beim Radfahren. Wie das Sicherheitsempfinden die Verkehrsmittelwahl beeinflusst, dazu hat der ADFC Bayern Henrike Rau interviewt. Sie ist Professorin für Sozialgeographie mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit an der LMU München. In Ihrem Forschungsprojekt „RadAktiv“ hat Henrike Rau die Gruppe der Nicht-Radfahrenden erforscht. In ihrem aktuellen Projekt „SiRa: Sicherheit im Radverkehr“ geht es um objektive und subjektive Sicherheit von Radlerinnen und Radlern.

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Falsche Sicherheit

Manchernorts werden Anregungen immer wieder zurückgewiesen: Zebrastreifen, Markierung von Übergängen, u.a.m. "Da wiegen sich die Radfahrer bzw. Fußgänger in falscher Sicherheit!" Tja, dann müsste man eigentlich alle Ampelanlagen abbauen, vielleicht wiegt man sich da bei Grün auch in falscher Sicherheit. Man weiß ja nie!

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Selber schuld

Ohne Kommentar: eine Pressemitteilung der Changing Cities

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Reparaturstation

Der Hornbach in Erlangen zeigt, was alles möglich ist: Nicht nur ein riesiges Hinweisschild auf die Radabstellanlage direkt(!) neben dem Eingang, nun auch noch eine Reparaturstation am gleichen Platz mit den notwendigsten Werkzeugen.

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Schließfächer

Gesehen in Straubing: Schließfächer mit Stromsanschluss für Radfahrer.

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Elterntaxi

Zwei Beiträge zum Thema Elterntaxi:

BR24 vom 21.01.2025

BR24 vom 20.10.2024

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Fahrradniederlande

In der Zeitschrift Veloplan 4/24 finden wir einen schönen Artikel zur niederländischen Fahrradkultur, bei dem man feuchte Augen bekommt. Wir haben die Zeitschrift abonniert und leihen sie gerne aus.

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Bologna

Weniger Verkehrstote dank Tempo 30: Diese Stadt zeigt, was Tempo 30 kann.

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Zu guter letzt

Mein Gott, was mache ich da jetzt? Absteigen und dem Hinweis für Fußgänger folgen? Da steht doch ein Radwegschild!

Warum kann man nicht einige Meter vorher die Radfahrer rechts über den Parkplatz leiten? Hinter der Baustelle geht's ja normal weiter. Tja, Baustellenmangement: nach wie vor ein Fremdwort in Forchheim. Auf der Gegenseite übrigens das gleiche Spiel.

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Besonders interessieren wir uns zudem für positive aber auch negative Beispiele aus der Welt des Radverkehrs. Wenn Sie also sehen, wie das Radfahren andernorts gefördert wird, schicken Sie uns einen kurzen Bericht. Vor allem interessieren uns Ideen für Verbesserungen auf den alltäglichen Wegen per Rad. Dazu womöglich auch noch Bildmaterial.

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91301 Forchheim

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