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In diesem Newsletter:
>   Kidical Mass
>   Schulstraßen
>   Kinder mit dem Rad unterwegs
>   Vertauschte Rollen
>   Earth Day
>   30 Jahre Lias-Grube
>   Fahrradklimatest
>   Effeltrich
>   Fahrradbasar
>   Schikanen
>   Ohne Schwenk
>   Neue ERA in Sicht
>   Leuchtstreifen im Wald
>   Mehr Fördermöglichkeiten
>   Tempo-30-Kommunen
>   Bußgeldanzeige
>   Namen, die man sich merken sollte
>   Regierungsversagen
>   Klimawandel wird ignoriert
>   Woher sollen denn die vielen Schienen kommen?
>   Unfälle
>   Mitglied zum Schnäppchenpreis
>   Berichtigung
Kidical Mass

Am 6. Mai ist es wieder so weit: Wir demonstrieren für mehr Sicherheit unserer Kinder auf ihren Wegen. Wir treffen uns um 14:00 Uhr am Le-Perreux-Park und nach ein paar kurzen Worten geht's los durch Forchheim. Jedes Kind erhält eine Trillerpfeife, um sich bemerkbar zu machen, und zum Abschluss gibt es für alle ein Eis vom Eismann. Wir hoffen auf möglichst zahlreiche Teilnahme.

Weitere Informationen gibt es hier.

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Schulstraßen

Im Fachmgazin "Veloplan" wird u.a. über ein interessantes Experiment zum Thema "Schulstraße" berichtet. Dabei wird die Straße vor der Schule vor Unterrichtsbeginn und -schluss für 30 Minuten total gesperrt. Köln und Wien z.B. probieren das gerade aus.

Wenn wir immer wieder über Projekte aus anderen Regionen berichten, kommt Wehmut auf. Früher hätte man uns gesagt: "Dann geh' doch nüber!" Geht leider nicht mehr. Wir müssen die Probleme schon hier bei uns lösen.

Dieser Film zeigt den Schulweg eines Kindes, wie es ihn aus seiner Sicht erlebt.

DIe Zeitschrift "Veloplan" kann man nur empfehlen. Sie erscheint vier Mal im Jahr, ist nahezu werbefrei und sehr ansprechend aufgemacht. Wir haben sie abonniert. Wer will, kann sie bei uns einsehen und vielleicht sogar ausleihen.

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Kinder mit dem Rad unterwegs

Fahrräder am Kindergarten in Poxdorf.

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Vertauschte Rollen

An einer Ampel in Hamburg haben die Fußgänger und Radfahrer Dauergrün. Erst wenn sich ein Fahrzeug nähert, schaltet sie auf Rot. Sonst ist es genau andersherum und Fußgänger bzw. Radfahrer müssen um Grün betteln.

 

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Earth Day

Hohen Besuch hatten wir bei unserem Infostand am 22. April, dem Earth Day, in der Forchheimer Fußgängerzone: Umweltminister Thorsten Glauber. Zu einer Diskussion über unser Volksbegehren "Radentscheid" kam es allerdings nicht. Da hat er derzeit wohl zuviel um die Ohren: Trinkwasser, Wölfe, Bären, Fischotter usw.

Allerdings fanden wir bei zahlreichen Standbesuchern ein offenes Ohr für ein bayerisches Radgesetz. Dank unserer Erinnerungskärtchen unterschreiben sie dann hoffentlich auch wirklich, wenn es im Sepember so weit sein sollte.

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30 Jahre Lias-Grube

Alle Wege führen zum ADFC! Beim dreißigjährigen Jubiläum der Umweltstation Lias-Grube nördlich von Eggolsheim waren auch wir mit einem Info-Stand vertreten. Zahlreiche Besucher konnten wir in Gespräche "verwickeln". Hauptthema war unser Volksbegehren "Radentscheid", wo durchaus nicht alle Angesprochenen Bescheid wussten. Dem konnten wir abhelfen.

Unter anderem hatten wir auch Gelegenheit, mit MdL Michael Hofmann über den Stand der Planungen von Radwegen zwischen Effeltrich und Langensendelbach bzw. Gaiganz zu sprechen. Bei ersterem gibt es noch Probleme mit den Grundstücken, bei letzterem könnten parallel verlaufende Feld- und Wirtschaftswege ausgebaut werden. Neuerdings gibt es dafür Fördermittel. Allerdings müssen auch hier noch die Grundstückseigentümer überzeugt werden.

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Fahrradklimatest

Die Gelbe Karte auch für Forchheim. Im Fahrradklimatest 2022 des ADFC kam es über eine 4,2 (2020 4,0) nicht hinaus. Eigentlich wundert uns das nicht. Wir haben so oft bei den zuständigen Stellen Verbesserungen angemahnt. Geschehen ist nur wenig, auch dann, wenn damit nahezu keine Kosten verbunden gewesen wären: Randmarkierungen u.a. auf der Adenauerbrücke, radfahrerfreundlichere Ampelschaltungen, usw. Oft werden unsere Vorschläge brüsk abgelehnt.

Die Ergebnisse des Fahrradklimatests können nunmehr eingesehen werden. Hier geht es zu den Forchheimer Ergebnissen.

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Effeltrich

Bei einem Gespräch mit Bgm. Lepper am 3. April kamen folgende Themen zur Sprache:

1) Querrinnen auf Radweg von Hetzles nach Effeltrich: Dort sollte man bei den Querrinnen darauf hinweisen, dass es derer drei sind und nicht nur eine, wie die Beschilderung nahelegt.

2) Fußweg von Hetzles nach Gaiganz: Der Weg ist zu Fuß und mit dem Rad kaum benutzbar. Genau in der Mitte bildet sich immer wieder großflächig Schlamm aus. Das Problem wurde bereits mit den Jägern besprochen. Ob es eine Lösung gibt, ist offen. So benutzen halt Fußgänger und Radfahrer die seitlichen Acker- und Wiesenbereiche, was denen sicher auch nicht zuträglich ist.

3) Am Radweg nach Poxdorf (beim Netto) gab es früher einmal grüne Flächen zwischen Radweg und Straße. Inzwischen findet man dort eine nicht sehr ansprechende Schotterwüste vor. Man sollte den Bereich wieder begrünen.

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Fahrradbasar

"Kein Mensch soll gehen müssen." Unter diesem Motto wird der ADFC in Neunkirchen am Brand eine größere Anzahl gespendeter Fahrräder zu günstigen Preisen abgeben. Die Aktion ist für den Juni geplant. Wer aber schon jetzt ein Fahrrad benötigt, kann mit uns per Mail einen Termin vereinbaren. Die Einahmen werden für gemeinnützige Zwecke weitergegeben.

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Schikanen

Normalerweise nehmen fahrbahnbegleitende Radwege an den Vorfahrtsregelungen der Straße teil, aber nur, wenn sie weniger als 5m von ihr entfernt verlaufen. Um dieses zu verhindern, werden die Radwege meist zur Seite verschwenkt, so dass man für sie eine eigene Regelung vornehmen kann. Leider geschieht das auf Kosten der Radfahrenden, die immer wieder ihre Fahrt unterbrechen und auf querende Kraftfahrzeuge achten müssen.

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Ohne Schwenk

Dieser Weg konnte nicht zur Seite verschwenkt werden: Links im Bild sieht man noch die Zweige eines stattlichen, landschaftsprägenden Baumes. Den zu fällen hat man sich offenbar nicht getraut.

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Neue ERA in Sicht


Von der Forschungsgesellschaft für "Straßen- und Verkehrswesen" (FGSV) werden eine ganze Reihe von Regelwerken herausgegeben. Dazu gehören auch die „Empfehlungen für Radverkehrsanlagen“ (ERA), die zum Beispiel in Baden-Württemberg verbindlich sind, in Bayern jedoch nur als Empfehlungen eingestuft werden. Die ERA werden derzeit überarbeitet. Mit der neuen Ausgabe ist für Ende des Jahres zur rechnen.

Bei einer AGFK-Tagung vor wenigen Tagen wurden einige Neuerungen vorgestellt.

  • Bei den Wegebreiten wird es nur noch Regelmaße geben, von denen nur in begründeten Ausnahmefällen abgewichen werden darf.
  • Zwischen Schutzstreifen und parkenden Autos muss ein Abstand von 0,75m eingehalten werden.
  • Fahrradzonen werden neu aufgenommen.
  • An Knotenpunkten mit rechts vor links können mit Haifischzänen die Anhaltebereiche markiert werden.
  • Fahrbahnbegleitende Radwege können an Einmündungen zwar weiterhin abgesetzt werden, dürfen aber bevorrechtigt werden.
  • Ob Schutzstreifen auch außerorts eingesetzt werden können, ist noch in der Diskussion.
  • In gewissem Umfang dürfen Wirtschafts- bzw. Feldwege zu Radwegen ausgebaut werden.
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Leuchtstreifen im Wald

Da kriegt man große Augen: Markierung eines Waldweges bei Aarhus mit sogenannten Ropelights. Tja, die Dänen machen es uns wieder einmal vor.

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Mehr Fördermöglichkeiten

Das ist immerhin eine positive Entwicklung: Der Ausbau abseits von Fahrbahnen verlaufender Wege kann unter Umständen gefördert werden.

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Tempo-30-Kommunen

Zahlreiche deutsche Kommunen fordern inzwischen eine Änderung in der StVO, die es ihnen ermöglicht, in eigener Regie durchgehende Bereiche mit dem Tempo 30 einzurichten. Forchheim ist noch nicht dabei.

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Bußgeldanzeige

Eine Anfrage bei einem deutschen Hersteller von Geschwindigkeitsanzeigen war leider ohne Ergebnis. Die Frage war, ob es möglich ist, bei überhöhter Geschwindigkeit in einer 30er-Zone sofort das fällige Bußgeld anzuzeigen. Leider Fehlanzeige! Wir finden, so schwer dürfte es nicht sein, das zu programmieren. Wirkungsvoll wäre es sicher.

"Sie fahren 52 km/h und zahlen 143,50 €." Das wär's doch. Und gleich noch ein Foto mit dem Kennzeichen.

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Namen, die man sich merken sollte

Zahlreiche Personen befassen sich mit dem Radverkehr. Hier ein paar Namen, die immer wieder auftauchen.

Hermann Koflacher     Heiner Monheim     Ralf Kaulen     Thiemo Graf     Peter Gwiasda

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Regierungsversagen

Augora befasst sich ausführlich mit den neuesten Ergebnissen aus dem Koalitionsausschuss.

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Klimawandel wird ignoriert

Leider müssen auch wir immer wieder feststellen, dass vielen Menschen der Klimawandel egal ist.

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Woher sollen denn die vielen Schienen kommen?

Vor Kurzem war in einer Glosse der Süddeutschen Zeitung zu lesen:

"Beim Wechel von der Postkutsche zur Dampflokomotive - die Älteren werden sich noch erinnern - tauchte auch die Frage auf, woher denn die vielen Schienen kommen sollen. Und die vielen Lokführer, die kennen sich doch nur mit Pferdekutschen aus."

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Unfälle

Zu guter Letzt wieder einmal einige Berichte zu spektakulären Unfällen, die leider nicht immer glimpflich ausgingen:

Unfall mit McLaren-Cabrio

Wollte nur Radler überholen

Jugendlicher Radler angefahren

Betrunkener Fahrradfahrer verursacht Unfall

E-Biker erleidet nach Sturz schwere Verletzungen

64-Jähriger mit schweren Kopfverletzungen in Klinik eingeliefert

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Mitglied zum Schnäppchenpreis

Bis zum 30. Juni gibt es die ADFC-Mitglieschaft zum Sonderpreis: 19 € Jahresbeitrag im ersten Jahr. Ein echtes Schnäppchen. Da heißt es zugreifen.

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Berichtigung

Unser Landesvorstand legt Wert auf die Feststellung, dass die im letzten Newsletter dem Verkehrsminister Bernreiter unterstellte Aussage, das neue Radgesetz sei nicht seine Aufgabe, sondern die des Innenministers, nicht zutrifft.

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