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Termine
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Zeigen, wo's langgeht
Immer wieder wirft man uns vor, wir würden als die Oberlehrer der Nation auftreten. Das liegt uns natürlich fern. Aber es muss ganz deutlich gesagt werden, dass wir uns auf dem Weg in eine Klimakatastrophe befinden. Und da zählt jede(!) Idee zur Senkung des Ausstoßes von Treibhausgasen. Wir vom ADFC sind im Verkehrssektor tätig und sehen im Umstieg vom Auto aufs Fahrrad in Verbindung mit den öffenltichen Verkehrsmitteln einen sinnvollen Ansatz. Natürlich können wir mit dem Fahrrad nicht die Welt retten, aber auch ein kleiner Beitrag zählt. Umgekehrt haben uns ja die vielen kleinen "Beiträge" der Autofahrer auch in diese Lage gebracht. Man muss es leider knallhart formulieren: Wer heute bedenkenlos ins Auto steigt, dem ist die künftige Entwicklung des Klimas scheißegal. Per Gesetz wurde vor Jahren das Rauchen in Gaststätten verboten. In der Tat: Verboten! Zum Schutze der Nichtraucher. Und genauso muss es leider im Verkehrsbereich werden zum Schutz von uns allen. Kein völliges Verbot, aber schon ein paar deutliche Gebote, sich zurückzunehmen. Man kann da nicht tatenlos zusehen. |
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KiTa Reuth
Die Stadt Forchheim plant am Reuther Sportplatz eine neue Kindertagesstätte. Ein engagierter Radfahrer aus unseren Reihen hat dazu eine engagierte Stellungnahme verfasst, die wir Ihnen nicht vorenthalten wollen. Hier ist sie. |
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Landratsamt
In den letzten Tagen wurden am Radweg Poxdorf - Langensendelbach Glasfaserkabel verlegt. Dabei war der Radweg vorübergehend völlig unbenutzbar und man musste auf die Straße ausweichen. Auf eine Meldung an den Radverkehrsbeauftragten erhielten wir diese Antwort: "Die Situation wurde vor Ort geprüft. Im Baustellenbereich ist die Geschwindigkeit für den KFZ-Verkehr auf 50 bzw. 70 km/h beschränkt. Zusätzlich wird der Verkehrsteilnehmer durch das Verkehrszeichen 123 ("Achtung, Baustelle") auf die geänderte Situation hingewiesen. Daher ist in Abstimmung mit der Verkehrsbehörde keine zusätzliche Beschilderung erforderlich. Der Verkehrsteilnehmer wird ja bereits durch das vorhandene Gefahrenzeichen zu erhöhter Aufmerksamkeit gemahnt und auf eine potentielle Gefahrensituation aufmerksam gemacht. Die Baustelle wird voraussichtlich in der kommenden Woche (KW 13) beendet sein." Das Zeichen 138-10 "Radverkehr" wurde offenbar nicht für nötig erachtet. Wir denken, beim Hinweis auf eine Baustelle vermuten Autofahrer wohl in erster Linie Baustellenfahrzeuge und weniger Radfahrende (und Fußgänger), die plötzlich auf die Straße wechseln. Die Straßenverkehrsbehörde im Landratsamt geht mit diesem Verkehrszeichen überhaupt an vielen Stellen sehr sparsam um. Wir haben das schon des öfteren kritisiert. Übrigens landete unsere Antwortrmail an den Radverkehrsbeauftragten, die wir mehrfach mit verschiedenen Absendern versandt haben, beim Landratsamt im Spam-Filter. Komisch! |
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Unfallstatitik
Bestürzt zeigte sich Innenminister Herrmann bei der Bekanntgabe der Unfallstatistik 2022. Die Suche beim Landesamt für Statistik nach genaueren Informationen gestaltet sich als sehr mühsam. Wer will, sollte es mal versuchen. Bei den von Herrmann gemachten Angaben hätte man gerne eine genauere Aufschlüsselung der Unfallbeteiligten gesehen: RF - KFZ, RF - RF, RF - FG. Gerade die Angabe von Ursachen für die Radfahrunfälle lässt zu wünschen übrig. Allzuoft wird den Radfahrern die Schuld in die Schuhe geschoben: Zu schnelles Fahren, Fahren in der Gegenrichtung, Überforderung. Gerade bei Unfällen ohne Fremdbeteiligung sollten auch Angaben zum Wegezustand und den sonstigen Bedingungen seitens der Polizei aufgenommen werden. Dies ist leider nicht der Fall. Gerne weist man jedoch auf einen fehlenden Fahrradhelm hin. Bei den Unfallverursachern sollten nicht die bei der Unfallaufnahme gemachten Feststellungen einfließen, sondern auch die Ergebnisse von Gerichtsverfahren, wo über die Schuldfrage abschließend entschieden wurde. Der ADFC Bayern hat dazu eine Pressemitteilung herausgegeben. |
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Unfälle
Aus der Vielzahl von Unfallmeldungen sind uns diese besonders aufgefallen: E-Bike-Fahrer flüchtet vor Polizeikontrolle - und landet kopfüber im Fluss. Autofahrer verreißt Lenkrad und stößt gegen vier Fahrzeuge und zwei Radfahrer |
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Vortrag an TH Nürnberg
Der Vortrag "Radverkehrsförderung in Bayern – Herausforderungen und Perspektiven" könnte für in der Verkehrspolitik Engagierte von Interesse sein. |
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Verkehrskonzept
Ist das die Zukunft? Bei der Vorstellung des Forchheimer Verkehrskonzepts 2040 entwickelte sich in der Planungsgruppe eine heftige Diskussion um die künftie Ausgestaltung der Hornschuchallee. In der Planungsgruppe sind u.a. Behördenvertreter und Stadträte vertreten. Vom Planungsbüro Gevas wurden zwei Szenarien vorgestellt:
Nur mit der zweiten Alternative wären die Forchheimer Klimaziele errreichbar, wenn überhaupt. Insbesondere die Verteter von CSU und FDP sprachen sich vehement gegen die Sperrung aus. Das obige Foto zeigt die derzeitige Situation: Massiver Autoverkehr, zahlreiche zugestellte Parkplätze am Straßenrand, geringe Aufenthaltsqualität. Bei der Bürgerversammlung stimmte die Mehrheit für die zweite Alternative! Die Alternative könnte wie auf diesem Bild aus Paris aussehen. Wo fühlt man sich wohl eher zum Verweilen angesprochen? Erstaunlich, wie viele Menschen dort unterwegs sind! Da freuen sich die Händler und Gastronomen. Forchheim ist nicht Paris, aber zahlreiche unserer Städte wären froh, wenn sie schon früher mit der Umgestaltung begonnen hätten. |
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Einzelhandel in der Krise
Solche Bilder sind auch in Forchheim keine Seltenheit: Verlassene Einzelhandelsgeschäfte. Und das trotz der Parkplätze vor der Ladentür. Daran kann es also nicht liegen. So hat zum Beispiel auch Conrad, der Fachladen für Elektronik in Nürnberg, zugemacht, obwohl es großzügige Parkmöglichkeiten im Hof gab. Und wollte man in der Forchheimer Innenstadt vergleichbare Parkflächen wie beim Globus schaffen, müsste man die Innenstadt weitflächig abreißen. Will das jemand? Über die Ursachen der Krise im Einzelhandel wird natürlich viel gerätselt:
Die eventuell fehlenden Parkmöglichkeiten dürften die geringste Ursache sein. Im Gegenteil: Eine Innenstadt ohne Autoverkehr dürfte eine hohe Atrraktivität aufweisen. |
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Ortsmittengestaltung
Baden-Württemberg fördert die Umgestaltung von Ortsmitten. Eine nachahmenswerte Initiative. Wer "bayern ortsmitten" googelt erhält zwar mehrere Sendungen des BR, in denen allerdings nur wenig Fahrräder zu sehen sind. |
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Ortsdurchfahrt Dormitz
Letzthin wurde bei der Schwabachtal-Initiative auch der StUB-Ostast von Erlangen über Neunkirchen nach Eckental angesprochen. Dabei geht es auch auf der Hauptstraße durch Dormitz. Wegen der beengten Verhältnisse wird es dort keinen Extra-Platz für die Radfahrenden geben, d.h. sie müssen (mit der StUB) auf der Fahrbahn fahren. Abhilfe wäre höchstens möglich, wenn die Westumgehung von Dormitz gebaut würde, was wiederum die StUB bezüglich der Fahrgastzahlen beeinträchtigen würde. Die Katze beißt sich also in den Schwanz. Zweifelsohne gibt es Möglichkeiten Dormitz zu durchqueren, ohne auf der Hauptstraße sein Leben zu riskieren. Auf der Westseite über diverse Wohnstraßen, auf der Ostseite durch Einbeziehung von reinen Gehwegen. Dort sieht man auch häufig Radfahrende. Irgendwie wird sich wohl eine Lösung finden. Die Baumaßnahmen am nördlichen Ortsausgang lassen noch immer auf sich warten. Der Gemeinderat befasst sich immer wieder einmal mit der Stelle. |
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Radentscheid
Das Innenministerium lässt unseren Antrag auf ein Volksbegehren vom Bayerischen Verfassungsgerichtshof überprüfen. "Honi soit qui mal y pense."
Auf böse Gedanken könnte man schon kommen. Offenbar hat die CSU Angst vor unserem Volksbegehren. Denn sonst würde sie es durchgehen lassen und das Volk entscheiden lassen. "Joachim, mach doch was!" Und Joachim Herrmann hat was gemacht und das Volksbegehren erst einmal auf Eis gelegt. Warum wohl? Hat nicht Verkehrsminister Christian Bernreiter ein eigenes Radgesetz angekündigt? Nach jahrelangem Stillstand! "Berni, mach doch was!" Naja, vielleicht kriegen die das schnell hin und glauben, das Volk besänftigen zu können. "Was brauchen wir ein Radgesetz vom ADFC? Schaut her, wir haben doch schon eins." Mancher wird sich vielleicht breitschlagen lassen und nicht beim Volksbegehren unterschreiben. Aber so dumm sind wir nicht, um denen auf den Leim zu gehen. Wir brauchen ein Radgesetz von Radfahrern für Radfahrer und nicht eins von der CSU. Jahrelang immer nur Versprechungen und Ankündigungen, doch nichts dahinter. Deshalb wird all dies unsere Aktivitäten zum Radentscheid keinesfalls bremsen, im Gegenteil, jetzt erst recht. Wir denken, dass das Volksbegehren in der zweiten Septemberhälfte stattfinden wird. Und noch etwas: Bei einem Gespräch unserer Landesvorsitzenden Bernadette Felsch mit Minister Bernreiter, wo wir dabei sein durften, meinte dieser: „Das machen nicht wir, das macht das Innenministerium.“ Da sind wir mal gespannt. |
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Sternfahrt Nürnberg
Der ADFC Nürnberg plant für Sonntag, den 23. April 2023 eine Aktion. Ob es eine Sternfahrt sein wird, ist noch ungewiss. Auf jeden Fall ist eine Demonstration auf dem Altstadtring geplant. Näheres dazu demnächst auf unserer Homepage. |
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CSU auf Trab
Unsere Staatsregierung informiert uns, dass sie an einem Radgesetz arbeitet. Das ging aber plötzlich! Wie uns unser Landesvorstand mitteilt, sind bereits CSU-Abgeordnete unterwegs, um mit örtlichen ADFC-Gliederungen Kontakt aufzunehmen. Da können wir nur die Antwort geben, wie wir sie immer von unseren Gesprächspartnern in den Verwaltungen erhalten: "Da sind wir nicht zuständig." So sind die einzelnen ADFC-Kreisverbände gehalten, die Anfragenden auf den Landesvorstand zu verweisen. Tja, wie du mir, so ich dir. |
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FDP und Auto
Am 24. März hatte die FDP zu ihrem Frühjahrsauftakt mit ihren fränkischen Landtagsabgeordenten eingeladen. Sebastian Körber begann sein Statement mit den Worten: "Ich bin fürs Auto." Das sagt eigentlich schon alles. |
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FDP für Tempo 30
Diese Meldung ist zwar schon ein bisschen älter, aber dennoch bemerkenswert. |
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E-Fuels
Das hier stammt aus einer alten "Bibel" der Chemie: Hollemann-Wiberg, 90. Auflage, 1976. Ein aktiver Chemiker kann das sicher besser erklären, aber einem Laien dürfte schon klar sein: Wenn alle unsere Prozesse der Energie-"Gewinnung" letztendlich auf der Reaktion von Wasser- bzw. Kohlenstoff mit Sauerstoff beruhen und da sehr viel Energie frei wird, dann wird es auch sehr aufwändig sein, diese Reaktionen umzukehren. Denn sonst wären diese Reaktionen für uns nicht interessant. Man muss diese Energien aufwenden, wenn man diese höchst stabilen Verbindungen H2O und CO2 wieder zerlegen will, um dann irgendwie E-Fuels herzustellen. H2O und CO2 sind letztendlich die energetisch ausgelutschten Endprodukte bei der Verbrennung fossiler Energieträger. Wikipedia liefert dazu mehr Informationen: Power-to-Fuel GTL-Verfahren Fischer-Tropsch-Synthese Ob es sinnvoll ist, mit solch extremen Energieaufwand aus regenerativen Quellen Treibstoffe für Verbrennermotoren im privaten Bereich herzustellen, kann sich jeder selbst überlegen. Der Wirkungsgrad von Wärmekraftmaschinen, d.h. Verbrennungsmotoren, ist physikalisch bedingt in der Gegend von 38 - 50 %. Klar, man wird weiterhin Verbrenner einsetzen müssen: Rettungsfahrzeuge, Lieferverkehr, Schiffs- und Flugverkehr. Aber mittels regenerativ gewonnener Energie Treibstoffe für Verbrenner herzustellen scheint wenig zukunftsweisend zu sein, einmal vorsichtig ausgedrückt. Dafür ist diese viel zu schade. Wir brauchen den Strom für wichtigere Dinge! "In Mathe, Physik und Chemie war ich schon immer schlecht." hilft uns hier nicht weiter, auch wenn man das offene Bekenntnis von manchen Politikern durchaus begrüßen kann. Aber die Naturwissenschaften sind halt nun mal so, egal was wir uns für uns persönlich wünschen. |
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Freie Fahrt
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Caprio fahren
"Für die Fahrt in mein Büro - benutz ich stets mein Caprio."Nur auf dem Fahrrad kann man mit beiden Füßen Gas geben. Ohne jeglichen Kraftstoffverbrauch, d.h. 0 l / 100 km, ohne Stau, ohne Stress. Dazu immer in der frischen Luft. Bequemer geht's nicht. |
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