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In diesem Newsletter:
>   Wichtige Termine
>   Verkehrskonzept Forchheim
>   S-Bahn FO-Nord
>   Klimastreik
>   Tourenheft
>   Geisterradler
>   Aufruf
>   Mobilität und Freiheit
>   Radgesetz
>   Dormitz
>   Bamberg
>   Netz für Alltagsradler
>   Radwegzertifizierung
>   ADFC Starnberg
>   Falschparker anzeigen
>   Bayern plant Radgesetz
>   Ach du Sch . . .
>   Al Gore
>   Beispiel Houten
>   Städte geopfert
>   Mehr Sicherheit wird Pflicht
>   Tibetanische Gebetsmühle
>   Stadt ohne Autos
>   Alles schon dagewesen
>   Fahrradfahren ist notwendig
Wichtige Termine

2023 dürfte ein recht stressiges Jahr werden. Zunächst haben wir einige wichtige Termine:

Im weiteren Verlauf müssen wir unserem Volksbegehren zum Erfolg verhelfen. Das bedeutet, dass wir möglichst viele Bürgerinnen und Bürger dazu bringen müssen, sich bei ihrer Gemeinde persönlich in die dann dort aufliegenden Unterschriftenlisten einzutragen. Und das inerhalb von nur 14 Tagen!

Damit das auch jeder mitkriegt, werden wir in den einzelnen Gemeinden entsprechende Plakatständer aufstellen. Und solche Ständer brauchen wir erst einmal. Dann müssen wir sie bekleben, aufstellen und auch kontrollieren, damit sie nicht verschwinden.

Wir rufen schon jetzt auf, uns möglichst zahlreich zu unterstützen. Wer weiß, wo wir Plakatständer herkriegen? Die Parteien und Wählervereinigung dürften so etwas bereits haben. Wer hilft mit, diese vor Ort aufzustellen? Wer hat Lust, größere Gruppen per Radtour zu den Eintragungstellen zu begleten?

Melden Sie sich einfach auf unserer Homepage an und geben Sie kurz an, was Sie beitragen wollen. Hier können Sie sich anmelden.

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Verkehrskonzept Forchheim

Am 15.12.2022 beschäftigte sich die "Lenkungsgruppe" nochmals mit dem Verkehrskonzept, bevor es im Februar öffentlich vorgestellt und dikutiert werden soll.

Schwerpunkt war die zukünftige Gestaltung des Innenstadtbereichs und hier insbesondere der Verkehr auf der Hornschuchallee.Letztendlich stehen zwei Szenarien im Raum:

1. Szenario
Ausbau des Radverkehrnetzes, barrierefreier Fußwegeausbau, verbessertes ÖPNV-Angebot, Tempo-20, Einbahnstraßen, unveränderte Parkmöglichkeiten

2, Szenario
Zunächst die gleichen Maßnahmen, zusätzlich mit intensivem Parkraummanagement. Entscheidend jedoch wäre die Sperrung der Hornschuchallee für den Durchgangsverkehr.

Was die Auswirkungen angeht, so dürfte das 1. Szenario nur zu geringen Veränderungen im Verkehrsverhalten führen. Beim 2. Szenario wäre der "Modal Shift" deutlich höher und das Erreichen der Forchheimer Klimaziele im Bereich des Möglichen.

Naturgemäß bestehen zur Sperrung der Hornschuchallee stark divergierende Auffassungen. Der ADFC würde natürlich das 2. Szenario priorisieren, da es für die Radfahrenden deutlich mehr Sicherheit bietet. Grundsätzlich muss man klarstellen, dass sich Radfahrende nur dann wirklich sicher fühlen, wenn sie sich unabhängig vom Autoverkehr bewegen können. Das Fahren im Mischverkehr - wie beim 1. Szenario vorgesehen - erfordert deutlich mehr Aufmerksamkeit und verhindert entspanntes Fahren. Dabei ist "Entspannung" kein Primärziel beim Radfahren, aber der Anteil des Radverkehrs muss deutlich erhöht werden, wenn die Klimaziele erreicht werden sollen. Nur bei entsprechender Attraktivität des Radnetzes wird man Autofahrer zum Umstieg bewegen können. Der Radverkehr allein wird natürlich die Klimakatastrophe nicht verhindern, aber andrerseits schädigt jeder Tropfen Benzin unser Klima.

Die Diskussion war emotional und nur wenig sachlich. Letztendlich kommt man zu der bitteren Erkenntnis, dass sich einige in keinster Weise um die Auswirkungen ihres Verhaltens scheren. Man darf gespannt sein, was sich bei der öffentlichen Vorstellung der beiden Konzepte am 16. Februar ergibt.

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S-Bahn FO-Nord

Es geht los. die Bahn beginnt mit dem Bau des S-Bahnhaltepunkts "Forchheim-Nord". Dies wird erhebliche Auswirkungen auf den Verkehr in der Bammersdorfer Straße mit sich bringen. Die Stadt Forchheim informiert darüber in einer Pressemitteilung.

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Klimastreik

Auch heuer wird Forchheim for Future wieder zum Klimastreik aufrufen, und zwar am 3. März ab 14 Uhr im Le-Perreux-Park.

Termin 3.3.

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Tourenheft

Das Tourenheft für 2023 ist fertig. Wir werden es auf unserer Jahreshauptversammlung am 6. März verteilen.

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Geisterradler

Immer wieder werden wir mit dem Fehlverhalten von Radfahrern in Verbindung gebracht. "Sagt Euern Leuten endlich mal, dass sie . . ." musste man sich einmal im Staatlichen Bauamt Bamberg sagen lassen. Als ob der ADFC für alle Radfahrer verantwortlich ist und er diesen sogar Anweisungen erteilen kann. So wird uns auch von Geisterradlern berichtet, die unerlaubterweise auf der falschen Straßenseite fahren.

Obwohl wir dieses Verhalten nicht akzeptieren, verstehen kann man es gelegentlich schon. So beschreibt uns eine engagierte Radfahrerin eine Situation, bei der man geneigt ist, gegen die Regeln zu verstoßen.

Mir fällt zum Radeln auf der falschen Seite folgendes Beispiel in Forchheim ein:
Wenn ich aus Buckenhofen komme und zur Post (DHL) möchte, die sich neben dem E-Center gleich an der Einmündung der Bügstraße in die Adenauerallee befindet, dann quere ich vorschriftsmäßig an der Ampel von der Buckenhofener Straße in die Adenauerallee auf den Geh- und Radweg über die Adenauerbrücke. Da das Überqueren der Adenauerallee an der Einmündung Bügstraße lebensgefährlich für Radler ist, müsste ich weiterfahren bis zur nächsten Ampel an der Bamberger Straße. Das ist ein Umweg. Also radle ich doch gleich auf der falschen Seite über die Brücke, quere lediglich die Bügstraße und bin schon da. Auch nicht ungefährlich das Ganze, aber weniger aufwändig.  Zum Glück wohne ich nicht in Buckenhofen, komme also auch nicht in die Versuchung dieses Fehlverhaltens.

Abschließend sei angemerkt, dass der ADAC(!) nicht in gleicher Weise für Falschparker, Raser etc. verantwortlich gemacht wird.

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Aufruf

Am 16. Februar soll sich die Forchheimer Bürgerschaft zu den Verkehrskonzepten für Forchheim äußern. Da mit einem erheblichen Druck der Auto-Lobby zu rechnen ist, fordern wir alle Befürworter des Radfahrens dringend auf, sich an der Diskussion zu beteiligen.

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Mobilität und Freiheit

Wer frei sein will, fährt Fahrrad. So einfach ist das.

Ist man denn frei, wenn man in einer Blechschachtel im Stau steht? Wenn man Ewigkeiten kreisen muss, um einen Parkplatz zu finden? Wenn man die Karre am Zielort nicht los wird? Wenn man den Geldbeutel an der Tankstelle strapazieren muss? Wenn man alle zwei Jahre zum TÜV muss?

Und dabei (hoffentlich) immer das schlechte Gewissen, dass man die Umwelt belastet, dass man das Klima schädigt, dass man seinen Mitmenschen auf die Nerven geht, dass man . . .

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Radgesetz

Wenn Sie sich regelmäßig über den aktuellen Stand unseres Volksbegehrens "Radentscheid Bayern" informiert werden wollen, hier geht's zum Newsletter.

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Dormitz

Es tut sich etwas in Sachen Radweg an der nördlichen Ortseinfahrt von Dormitz. Noch 2023 sollen von der Gemeinde die fürwahr miserablen Gehwege saniert werden. Im Zuge dieser Maßnahmen soll es auch Verbesserungen für die Radfahrenden geben, insbesonders die Möglichkeit, wieder wie früher auf der neuen Brücke den Brandbach zu queren. Dazu sollen die entsprechenden Bordsteinkanten abgesenkt werden.

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Bamberg

Auch in Bamberg rauft man sich die Haare. Hier der aktuelle Newsletter.

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Netz für Alltagsradler

Im ADFC-Bayern existiert eine Arbeitsgruppe "Verkehrsplanung", wo man sich bei Bedarf über aktuelle Entwicklungen austauscht. Im Januar wurde eine Anfrage gestartet, wie es denn in den einzelnen Landkreisen mit der Mitwirkung am geplanten bayerischen Netz für Alltagsfahrer aussieht.

Im Landkeis Forchheim wurde der ADFC bislang nicht beteiligt. In der Verwaltung weiß man offensichtlich bestens über die Anliegen der Radfahrenden Bescheid, so dass sich eine Mitarbeit erübrigt. Vielleicht verbessert sich das jetzt mit unserem neuen Radverkehrsbeauftragten. Von ihm haben wir eine Karte zum Radverkehrsnetz des Landkreises erhalten mit zahlreichen roten Linien, wo wir zunächst dachten, das seien Radwege. Ob die tatsächlich existieren, sich im Bau oder in der Planung befinden, geht daraus leider nicht hervor.

Überrascht hat uns jedoch zum Beispiel, dass Radfahrer von Effeltrich nach Gaiganz auf die stark befahrene Staatsstraße verwiesen werden. Interessant ist auch die Verbindung von Hausen Richtung Kersbach, wo man ja die Regnitz überqueren muss.

Einige Antworten auf unsere Anfrage finden Sie hier.

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Radwegzertifizierung

Ein Tip vom ADFC-Nürnberg:

Wir möchten hier hinweisen auf einen sehr interessanten Vortrag von Gabi Bangel (ehem. Tourismusreferentin ADFC-Bundesverband) und Siegfried Kärle (ADFC-Routenerheber). Sie werden uns erläutern, wie eigentlich eine Radroute zertifiziert wird und welche Kriterien hier wichtig sind.

Es wäre schön, wenn ihr diesen Vortrag auf jeden Fall an die interessierten ADFC Mitglieder kommuniziert. Vielleicht ist das ja quasi als „Fortbildung“ auch ganz interessant (vielleicht auch für die Radbeauftragten?).

Der Vortrag findet am 08. Februar um 19:00 Uhr im Babylon Fürth statt – näheres hier.

Und ein weiterer radpolitischer Vortrag könnte euch auch interessieren:

Detlef Pauly und Florian Schmitz werden ihre Eindrücke von ihrer radpolitischen Reise nach Amsterdam schildern. Beide sind im Vorstand des ADFC und vergleichen hier gerne die unterschiedlichen Radinfrastrukturen.

Der Vortrag findet am 30. Januar um 19:00 Uhr im Babylon Fürth statt – näheres hier.

Eintritt kosten die Vorträge keinen. Es wäre schön, wenn hier viele Interessierte dabei wären.

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ADFC Starnberg

Hin und wieder übernehmen wir Meldungen aus dem Newsletter des Starnberger ADFC Dort sitzt jemand, der Monat für Monat, manchmal sogar zwei Mal, einen Newsletter mit an die 100 Links auf diverse Meldungen herausgibt. Welche Arbeit! Zum Neidischwerden.

Hier geht's zum Starnberger Newsletter Januar 2023 mit über 100(!) Einträgen. Unglaublich!

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Falschparker anzeigen

Falschparker können fotografiert und angezeigt werden. Möglich macht das eine Entscheidung vom Verwaltungsgericht Ansbach.

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Bayern plant Radgesetz

So zumindest war es auf der Pressekonfenrenz vom 24.01.2023 von Verkehrsmister Bernreiter zu vernehmen. Vermutlich wieder einmal ein Heißluftballon zur Beruhigung des aufbegehrenden Volkes. Das wird uns nicht daran hindern, unser Volksbegehren weiter zu verfolgen.

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Ach du Sch . . .

"Ich fahre gerne Auto."

"Mag sein. Aber machen Sie sich keine Gedanken wegen des Klimas?"
"Das ist doch alles erfunden."

"Und was machen Sie, wenn's immer noch heißer wird?"
"Da gibt's doch Klimaanlagen. Hab ich in meinem SUV. Klappt bestens."

"Aber woher soll denn der Strom für all die Klimaanlagen kommen?"
"Das wird schon igendwie gehen. Nicht mein Problem."

"Und werden wir noch genügend Trinkwasser haben?"
"Für mich reicht's sicherlich."

"Und wenn es Missernten gibt und das Essen knapp wird?"
"Das passiert sicher nicht bei uns."

"Aber woanders! Die werden dann alle zu uns kommen, wo es noch etwas zu essen gibt."
"Ach du Scheiße!"

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Al Gore

Er hat's uns wieder einmal in aller Deutlichkeit gesagt, beim Weltwirtschaftsforum.

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Beispiel Houten

Das niederländische Houten spielt mit seinen 50.000 Einwohnern in etwa der gleichen Liga wie Forchheim. Man staunt, was dort alles möglich ist. Einen Einblick gewährt dieser Film.

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Städte geopfert

Wer erinnert sich noch, wie man ohne Auto einkaufen konnte? Oder mit dem Rad oder zu Fuß zur Schuule kam? Hier hat sich jemand dazu Gedanken gemacht.

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Mehr Sicherheit wird Pflicht

Der 7. Sinn aus dem Jahre 76!

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Tibetanische Gebetsmühle

Kann uns jemand eine tibetanische Gebetsmühle bauen, damit wir uns nicht ständig den Mund fusselig reden müssen?

"Radfahren kann sofort und ohne große Kosten attraktiv gemacht werden:"

  • weiße Randmarkierungen
  • Tempo 30 dort, wo Radfahrer auf der Straße fahren müssen
  • glatte Übergänge ohne Stoßkanten
  • fahrradfreundliche Ampelschaltungen
  • Vorfahrt an Einmündungen
  • Rotfärbung an kritischen Stellen
  • klare Wegweisung

Warum macht man das nicht? Die Leute fahren gerne Auto. Vielleicht würden sie auch gerne Rad fahren.

Apropos Ampelschaltungen: Die Radfahrer können ruhig warten. Die haben doch Zeit. Sonst würden sie ja mit dem Auto fahren.

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Stadt ohne Autos

Es gibt sie noch, Menschen mit Visionen.

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Alles schon dagewesen

Auch dieses Thema ist nicht mehr neu, der Straßenverkehr und seine Gefahren.

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Fahrradfahren ist notwendig

Vanha polkupyörä (finnisch) - Das alte Fahrrad

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